Das ist natürlich Geschmackssache – die Nase vorn haben allerdings definitiv die Milchproteine, allen voran Whey: Es löst sich perfekt in Wasser, bringt kaum Eigengeschmack mit sich und ist in so vielen Geschmacksrichtungen erhältlich, das bei uns auch nach mehreren Jahren mit dem Molkenprotein längst keine Langeweile aufkommt.
Beim Casein gibt es schon weniger, aber immer noch mehr als ausreichend Auswahl. Der größte Unterschied ist allerdings die Konsistenz: Casein bindet Wasser, was zu cremigen, dickflüssigen Shakes führt – mischst Du es mit wenig Flüssigkeit, wird daraus sogar eine Art Pudding.
Die veganen Proteine sind geschmacklich weit abgeschlagen.
Die leckerste pflanzliche Variante ist dabei für uns Sojaprotein – das bringt zwar ein ebenso sandig-mehliges Mundgefühl mit sich wie die anderen veganen Eiweißpulver, dafür bleibt der Eigengeschmack relativ dezent.
Auf einem ähnlichen Niveau bewegt sich auch Reisprotein, etwas weiter unten im Geschmacksranking folgen dann Eiweißpulver aus Erbsen – einige haben allerdings einen so intensiven Eigengeschmack, dass sie in herzhaften Speisen besser untergebracht sind als in einem Shake.
Die Schlusslichter in unseren Tests sind schließlich Proteine aus Hanf, Kürbiskernen und Lupinen – je nach Geschmack sind sie in Smoothies oder zum Backen noch gut zu gebrauchen, pur im Shake dagegen fast ungenießbar.