Erfahrungen mit Yokebe

Ein Diät Shake Klassiker im Test

✍️Arkadi Huppertz|Aktualisiert am29.03.2024

Videotagebuch von Sophia
Alles über Yokebe
Shops & Alternativen

Nur eine Kopie von Almased oder ein ganz eigenes Diätprogramm?

Yokebe ist wohl beides – auch, wenn die Ähnlichkeit zum ärgsten Konkurrenten verblüffend ist. Unterschiede gibt es so weniger bei den „harten Fakten“ wie Nährwerten und Inhaltsstoffen, sondern bei subjektiven Punkten wie dem Geschmack.

ArkadiGründer von eiweisspulver-test.com & suppculture

Nachdem wir für Euch schon Almased genauer unter die Lupe genommen haben, wollen wir das jetzt auch mit der Yokebe Vitalkost machen – und Euch alle Fragen zur Formula-Diät beantworten.

Außerdem lest Ihr hier Erfahrungen mit Yokebe, eine Analyse der Inhaltsstoffe und vor allen Dingen der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit.

Um am Ende die entscheidende Frage klären zu können: Hilft Yokebe wirklich beim Abnehmen – und wenn ja, wem besonders?

Inhaltsverzeichnis

Videotagebuch von Sophia über ihre Yokebe Diät

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube immer entsperren

Woher kommt Yokebe eigentlich?

Auch Yokebe ist tatsächlich ein deutsches Produkt – zumindest verbirgt sich dahinter die deutsche Firma „Naturwohl Pharma“, die in Gräfelfing am Rande von München ansässig ist. Die stärkste Konkurrenz des Platzhirschs Almased kommt also aus dem eigenen Land.

Das bedeutet natürlich auch, dass Yokebe ebenso den Paragraphen 14 der deutschen Diätverordnung erfüllen muss, der sich auf die Nährwerte von Formula-Diäten bezieht. Das schauen wir uns allerdings gleich genauer an.

Bevor wir anfangen, das Diätkonzept, die Wirkweise und die einzelnen Produkte der Yokebe-Diät zu zerpflücken, müssen wir natürlich erst einmal wissen, welche Produkte es überhaupt gibt.

Die vier verschiedenen Yokebe Shakes

Im Grunde genommen ist Yokebe ein Diät-Konzept – es gibt allerdings gleich vier verschiedene Shakes, die für verschiedene Voraussetzungen gedacht sind. Dabei sind unter anderem Varianten für noch schnellere Erfolge, für Menschen mit Laktoseintoleranz oder diejenigen, die nicht auf Milchprotein zurückgreifen können oder wollen.

Hier die vier Shakes in der Übersicht:

Yokebe Aktivkost Classic

Die klassische Variante bringt den höchsten Kaloriengehalt mit sich, was maßgeblich der Tatsache geschuldet ist, dass hier der Kohlenhydratgehalt im Vergleich zu den anderen Varianten recht hoch ist – dafür gibt es allerdings auch einen großen Anteil Eiweiß.

Für den Geschmack sind hier keine Zutaten extra zugesetzt, so dass vor allen Dingen Sojaprotein und Honig durchschmecken. Die „Classic“-Variante ist für die meisten Menschen der passende Einstieg in die Yokebe-Diät und als Standard-Version wohl auch die beliebteste.

Da der Kaloriengehalt hier im Vergleich zu den anderen Yokebe Varianten höher ist, ist das Kaloriendefizit am Ende natürlich auch geringer – allerdings noch immer mehr als groß genug, denn ein Shake bringt gerade einmal rund 290 Kalorien mit sich.

Yokebe Aktivkost Forte

Weniger Eiweiß, dafür aber auch deutlich weniger Kohlenhydrate – nämlich nicht einmal halb so viele – bringt die Aktivkost Forte von Yokebe mit sich. Das sorgt dafür, dass jeder Shake auch etwa 90 Kalorien weniger hat als einer, der mit der klassischen Variante zubereitet wird.

Gedacht ist diese Version für all diejenigen, bei denen es mit der Gewichtsabnahme besonders schnell gehen soll – allerdings ist diese Variante für unseren Geschmack deutlich zu heftig, da hier gerade in der Anfangsphase mit drei Shakes pro Tag gerade einmal 600 Kalorien aufgenommen werden. Eine solch geringe Kalorienaufnahme über einen längeren Zeitraum durchzuhalten, ist nicht nur extrem schwierig, sondern auch alles andere als sinnvoll oder gesund. Wie Yokebe dieses Problem etwas dämpfen will, erfahrt ihr, wenn es an die Funktionsweise der Diät geht.

Geschmacklich gibt es hier zur klassischen Variante keine großen Unterschiede, da auch bei der Aktivkost Forte Sojaprotein und Honig den Geschmack bestimmen.

Yokebe Aktivkost Laktosefrei / Vanille

Der Name ist Programm und zeigt schon, worauf diese Variante abzielt: Sie will die passende Wahl für all diejenigen sein, die eine laktosefreie Formula-Diät suchen. Um das zu gewährleisten, ist das enthaltene Molkenprotein laktosereduziert.

Der Kohlenhydrat- und vor allen Dingen der Zuckergehalt sind dadurch um etwa ein beziehungsweise zwei Drittel reduziert – und das bei einem sogar leicht höheren Eiweißgehalt als bei der Classic-Variante. Damit ist diese Version nicht nur für Laktoseintolerante interessant, sondern wirklich für jeden, der sich für Yokebe interessiert.

Eine weitere Besonderheit gibt es dann aber auch noch: Die laktosefreie Variante ist nicht wie die ersten beiden geschmacksneutral, sondern schmeckt nach Vanille – und auch dieser Punkt wird den ein oder anderen Interessierten sicher mehr überzeugen, als die Versionen „ohne“ Geschmack.

Yokebe Aktivkost Erdbeer

Die erste Besonderheit fällt gleich beim Blick auf die Zutatenliste ins Auge – denn Yokebe streicht bei dieser Variante das Molkenprotein und sorgt so dafür, dass sie nicht nur laktosefrei ist, sondern ganz ohne Bestandteile der Milch auskommt.

Das schlägt sich dann auch bei den Nährwerten nieder: Kohlenhydrat- und Eiweißgehalt sind niedriger als bei der klassischen Variante. Ein Shake bringt ungefähr 240 Kalorien mit sich.
Die Erdbeer-Version ist dank ihrer Inhaltsstoffe nicht nur für all diejenigen geeignet, denen es um eine geschmackliche Abwechslung geht – wer in Sachen Verträglichkeit Probleme mit Milch, sei es Laktose oder Milchprotein, hat, für den ist diese Yokebe-Variante gedacht.

Am Ende unterscheiden sich die verschiedenen Shakes doch deutlicher, als man vielleicht denkt – gerade bei den Nährwerten gibt es teilweise merkliche Unterschiede. Geht man nur nach denen, ist die laktosefreie Variante tatsächlich unser Favorit: Höchster Proteingehalt, relativ wenig Zucker und ein für eine Formula-Diät passender Kaloriengehalt.

Yokebe Aktivkost Classic im Detail

Wer sich an Yokebe versucht, der wird im Normalfall zur Variante „Classic“ greifen – deshalb wollen wir diese noch einmal etwas detaillierter vorstellen. Die Grundlage bilden dabei natürlich die Inhaltsstoffe:

Inhaltsstoffe

Das kommt uns doch bekannt vor. Und tatsächlich unterscheiden sich die Inhaltsstoffe der großen Konkurrenten Almased und Yokebe nur in einigen Details – Hauptzutat ist bei beiden Pulvern Sojaprotein, Yokebe bringt allerdings außerdem einen Teil Molkenprotein mit sich, was das Aminosäureprofil noch etwas aufbessern sollte und uns entsprechend gut gefällt. Das enthaltene Milchprotein ist durch den geringen Anteil von gerade einmal 5% fast vernachlässigbar.

Kohlenhydratquellen sind auch hier Honig und Maltodextrin, Fett kommt – neben dem, was noch zugegeben wird – aus Palmöl.

Yokebe muss sich dann natürlich genau so an die gesetzlichen Vorschriften halten und so sind Vitamine und Mineralstoffe in entsprechend vorgegebener Menge ebenfalls zugesetzt.
Eine Portion Yokebe Classic bringt so am Ende rund 32 Gramm Protein, 27 Gramm Kohlenhydrate und 6 Gramm Fett mit sich – für eine Formuladiät eine solide Verteilung. Der Haken ist aber auch hier der hohe Zuckergehalt, denn: Ein Shake enthält schon 21 Gramm des süßen Gifts.

Aber tut das vielleicht dem nächsten Punkt gut?

Geschmack

Yokebe rät, den Shake mit Milch zuzubereiten – und die ist gegenüber Wasser geschmacklich natürlich deutlich im Vorteil. Das ist auch ein weiterer Grund, wieso Yokebe trotz ähnlicher Zusammensetzung für uns besser abschneidet als Almased: Dank der Zubereitung mit Milch, dem Anteil Molkenprotein und weniger zugesetztem Öl schmeckt uns der Shake einfach deutlich besser. Und die Meinung, dass Yokebe auch über längere Zeit gut trinkbar ist, findet sich auch online oft wieder.

Die Yokebe-Diät – so funktioniert’s

Eine Formula-Diät hat immer genaue Vorgaben, wie sie durchzuführen ist – sie soll es schließlich ermöglichen, ohne Fachwissen und riesigen Aufwand abzunehmen. Entsprechend ist auch bei Yokebe ganze genau vorgegeben, wie die Diät abläuft.

Genauer gesagt sind es drei verschiedene Diäten, die Yokebe empfiehlt – ganz nach den eigenen Zielen und der Zeit, die ihr zur Verfügung habt:

Der „5 Wochen-Schlank-&-Fit-Plan“

Der längste Plan, den Yokebe aktuell anpreist, erstreckt sich über gerade einmal fünf Wochen – und soll doch helfen, „schnelle Abnehmerfolge“ zu feiern. Um das zu realisieren, gibt es hier drei Phasen, die uns doch sehr bekannt vorkommen:

Die Konzentrationsphase

Keine festen Mahlzeiten, sondern dreimal täglich einen Yokebe-Shake – und das eine ganze Woche lang. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Almased ist aber nicht nur Gemüsebrühe zusätzlich erlaubt, sondern auch frisches Gemüse; und wer auf Yokebe Forte setzt, dem wird das sogar ausdrücklich empfohlen, täglich 200 zusätzliche Kalorien aufzunehmen.

Hingewiesen wird auch darauf, dass in dieser Phase Sport oder andere größere Anstrengungen vermieden werden sollen – und das ist bei einem so krassen Einschnitt in die Ernährung auch vernünftig.

Die Lernphase

In den kommenden drei Wochen gibt es dann wieder etwas Festes zwischen die Zähne – zumindest einmal am Tag. Die zwei anderen Mahlzeiten werden weiterhin durch Shakes ersetzt, während mittags oder abends eine „ausgewogene Mahlzeit“ ansteht. Yokebe gibt hier online Rezeptvorschläge, an denen man sich orientieren kann.

Empfohlen werden in dieser Phase dann zwei bis drei zügige Spaziergänge – anhand dieser Empfehlung zeigt sich schon, für wen diese Diät gedacht ist. Aber auch hierzu kommen wir gleich. Erst einmal zu Phase Nummer 3:

Die Kontinuitätsphase

Sich an neue Essgewohnheiten gewöhnen und damit den Grundstein für eine langfristige Ernährungsumstellung legen – darum geht es in der fünften Woche dieses Yokebe Diätplans. Zwei mal täglich gibt es jetzt eine ausgewogene Mahlzeit, morgens oder mittags wird weiterhin eine Speise durch einen Shake ersetzt.

Statt Spaziergängen gibt es jetzt außerdem 20-minütige, leichte Sporteinheiten – und die sollen nicht nur in der letzten Woche stattfinden, sondern langfristig in den Alltag integriert werden.

Zwischenfazit: Der Klassiker

Der fünfwöchige Plan, den Yokebe hier vorschlägt, ist der Prototyp einer Formula-Diät: Während in der ersten Woche ein krasser Einschnitt in die Ernährung vollzogen wird, sollen in den kommenden Wochen gesündere Ernährungsgewohnheiten kennengelernt und etabliert werden, so dass am Ende eine nachhaltige Ernährungsumstellung steht.

Unmengen an Fett wird man so nicht verlieren, das ist aber auch gar nicht weiter schlimm – denn dieser Plan ist ohnehin als Kickstart für eine folgende Diät gedacht und die ersten verlorenen Kilo, die natürlich auch aus viel Wasser bestehen, sind eine gute Motivationshilfe.

Dennoch ist dieser Plan vor allen Dingen für stark Übergewichtige gedacht – denn wer nur wenige Pfunde verlieren möchte und sportlich aktiv ist, der wird hier nicht sein Glück finden. Dafür ist der Einschnitt einfach zu drastisch.

Sieben Dosen Yokebe benötigt man ungefähr für die 5-Wochen-Diät

Der 2-Wochen-Turbo-Plan

Wie so viele andere Hersteller von Formula-Diäten wirbt auch Yokebe mit einem Diätplan, der in zwei Wochen die Bikini-Figur retten soll – oder zumindest möglichst viel Gewichtsverlust in dieser kurzen Zeit verspricht. Und da die Zeit knapp ist, gibt es hier nur zwei Phasen:

Die Konzentrationsphase

Keine festen Mahlzeiten, dreimal täglich ein Shake – die Konzentrationsphase haben wir uns ja gerade schon einmal angeschaut. Dazu kommt Brühe und frisches Gemüse, körperliche Anstrengung wird ausdrücklich nicht empfohlen. In dieser Phase werden die ersten Pfunde in Form von Wasser verloren gehen.

Die Zielphase

In Woche Zwei gibt es dann das, was im fünfwöchigen Plan als „Lernphase“ bezeichnet wird: Zwei mal täglich einen Shake, dazu mittags oder abends eine ausgewogene Mahlzeit – zum „Erlernen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung“. In dieser Phase werden dann außerdem die bekannten zügigen Spaziergänge an der frischen Luft empfohlen.

Zwischenfazit: Der Notfallplan

Ob man mit diesem Plan nachhaltig abnehmen kann? Wohl eher nicht – er sorgt vielmehr durch starken Wasser- und leichten Fettverlust dafür, dass am Ende der zwei Wochen wirklich eine Veränderung zu erkennen ist. Einziges Problem: Diese Veränderung wird kaum langfristig zu halten sein, da sie durch einen kurzen, drastischen Einschnitt in die Ernährungsgewohnheiten zustande kommt; für eine nachhaltige Veränderung bedarf es allerdings auch eines nachhaltigen Ansatzes.

Der Yokebe-Fastenplan

Fasten ist im Trend – und das lässt sich auch Yokebe nicht entgehen. Um euren Körper von Giftstoffen zu befreien und nicht nur euren Darm, sondern auch euren Geist zu reinigen und in Balance zu bringen, soll euch das Fasten mit Yokebe helfen. Aber wie sieht das dann aus, wenn man es nach Plan betreibt?

Die Einleitungsphase

Drei Tage gibt euch Yokebe, um ins Fasten einzusteigen – während ihr euch morgens und mittags mit einem Shake versorgt, gibt es abends eine leichte vegetarische Mahlzeit, dazu außerdem dreimal täglich einen Tee.

Empfohlen werden dazu außerdem auch „regelmäßige Auszeiten“ – ihr sollt euch also Zeit für euch selbst nehmen, während ihr diesen Plan durchzieht.

Die Fastenphase

Ihr seid bereit für das ‚richtige‘ Fasten? Dann geht es jetzt los – eine Woche lang ernährt ihr euch von drei Yokebe-Shakes und drei Tee täglich. Frisches Gemüse bleibt während der gesamten Zeit natürlich erlaubt.

Und um auch euren Geist auf Vordermann zu bringen, stehen jetzt Entspannungsübungen und das Stärken des Körperbewusstseins auf dem Programm. Achso, Fett vebrennt ihr dabei natürlich auch noch.

Die Ausleitungsphase

Die letzten drei Tage begleitet euch Yokebe nur noch mittags – morgens und abends gibt es wieder eine feste Mahlzeit, allerdings weiterhin vegetarisch. Auch die drei Tassen Tee täglich und das frische Gemüse bleiben in diesen Tagen euer Begleiter.

Ziel ist es, den Körper wieder an den Alltag zu gewöhnen – dazu gehört auch, sich viel an der frischen Luft zu bewegen und den Kreislauf in Schwung zu bringen.

Zwischenfazit: Yokebe, bleib‘ bei deinen Wurzeln!

Ja, Fasten liegt im Trend und es gibt einige Menschen, die darauf schwören – aber wieso muss eine Formula-Diät dazu genutzt werden? Wir sind der Meinung, dass Yokebe hier nicht auch noch mitspielen muss und die Shakes zu dem genutzt werden sollten, für das sie gedacht sind: Den Anfang einer Diät markieren.

Yokebe Plus – there’s one more thing

Was wäre eine Formula-Diät ohne ein Helferchen, das euren Säure-Basen-Haushalt in Balance hält – oder auf gut Deutsch dafür sorgt, dass eure Verdauung keine unangenehmen Probleme macht, wenn plötzlich ein großer Teil der Nahrung in flüssiger Form aufgenommen wird.

Dazu kommen bei Yokebe außerdem die „Stoffwechsel aktiv“ Kapseln – die sollen mit einer Mischung aus weiteren Mikronährstoffen euren Stoffwechseln ankurbeln. Aus unserer Sicht sind sie aber aus einem ganz anderen Grund interessant, wenn ihr Yokebe durchzieht: Sie enthalten Inulin und damit Ballaststoffe, dir ihr ohnehin zusätzlich zuführen solltet.

Bei diesen beiden zusätzlichen Produkten handelt es sich also tatsächlich um sinnvolle Ergänzungen – natürlich müsst ihr hierfür aber ein paar Extra-Ausgaben einplanen.

Yokebe und der Jojo-Effekt

Formula-Diäten und der Jojo-Effekt – ein leidiges Thema, auch, weil viele Menschen eine solche Diät falsch einschätzen. Denn klar ist: Aus jeder Diät kann nur ein nachhaltiger Gewichtsverlust entstehen, wenn anschließend eine dauerhafte Veränderung der Ernährungsgewohnheiten stattfindet.

Und so ist es auch bei Yokebe:

Wer fünf Wochen das Programm durchzieht und anschließend in seine alten Muster zurückfällt, der wird auch sein altes Gewicht wieder erreichen – und dem Jojo-Effekt ganz natürlich zum Opfer fallen. Deshalb darf es auch nicht das Ziel sein, mit Yokebe in kurzer Zeit möglichst viel Gewicht zu verlieren, auch wenn die Werbung das gerne einmal auszusagen scheint.
Eine Formula-Diät ist immer nur eine Art Kickstarter für eine anschließend durchzuziehende Diät, nie aber die Diät selbst – denn am Ende bringt nur eine dauerhafte Ernährungsumstellung auf lange Sicht die gewünschten Erfolge.

Das ist aber ein Problem, dass jede Formula-Diät mit sich bringt und auf das Yokebe mit kleinen Hinweisen aufmerksam macht – und dessen man sich auf jeden Fall bewusst sein sollte.

Yokebe und körperliche Anstrengung – funktioniert das?

Nein – zumindest nicht in dem Maß, wie es mit einer ausgewogenen Ernährung der Fall ist. Das ist unsere Erfahrung und auch die, die man in Erfahrungsberichten online immer wieder liest. Andere Stimmen dagegen sagen, dass sie mit dieser Kombination keine Probleme hatten.

Fakt ist jedenfalls: Eine Formula-Diät wie Yokebe liefert – und das ist gesetzlich vorgegeben – deutlich weniger Kalorien, als der Körper verbraucht. Und ein so krasses Kaloriendefizit geht nach einer gewissen Zeit immer auch mit Einbußen der Leistungsfähigkeit einher.

Oder anders gesagt: Ein paar lockere Sporteinheiten pro Woche sind während der Diät sicher drin – intensiv Kraftsport treiben oder stundenlange Cardio-Einheiten absolvieren ist dagegen keine gute Idee.

Gibt es Studien zu Yokebe?

Nein, nicht wirklich – natürlich gibt es allgemeine Studien zu Formula-Diäten, zu Yokebe im Speziellen haben wir allerdings keine interessante Studie zur Wirksamkeit oder ähnlichem für euch. Nachdem die Konkurrenz von Almased mit gesponserten Studien warb, finden wir das aber gar nicht schlimm, denn: Wie und wieso eine solche Diät funktioniert, das hängt nicht vom Namen ab, der auf die Verpackung gedruckt wurde.

Yokebe Erfahrungsberichte – ein Überblick

Wie zu erwarten gehen die Meinungen hier weit auseinander – während die einen Yokebe überschwänglich in den höchsten Tönen loben, sind die anderen davon wenig begeistert. Insgesamt zeichnet sich allerdings ein Bild ab, das wir auch von der Konkurrenz schon kennen:

Der Geschmack gefällt wirklich nicht jedem, kommt bei anderen dagegen wiederum gut an – insgesamt scheint Yokebe in diesem Punkt etwas besser abzuschneiden als Almased.
Was die Wirksamkeit angeht, muss man dann hier wie gewohnt differenzieren: Die einen sind begeistert und berichten euphorisch von ihrem Gewichtsverlust, der aber bei allen Anwendern, die das Programm durchziehen, einzutreten scheint – die Nachhaltigkeit ist allerdings der Punkt, der den Unterschied macht:

Während die einen ihre Ernährung umstellen und das Gewicht halten, haben viele andere mit dem Jojo-Effekt zu kämpfen – und das ist wenig überraschend. Stellt sich aber noch eine entscheidende Frage:

Für wen ist Yokebe geeignet?

Yokebe als Formula-Diät ist für genau eine Gruppe von Menschen am besten geeignet: Stark Übergewichtige, die Yokebe als Einstieg in eine Diät sehen, die eine nachhaltige Änderung der Ernährungsgewohnheiten nach sich zieht – und im Idealfall ärztlich begleitet wird.

Denn für genau diese Zielgruppe sind Formula-Diäten eigentlich gedacht, auch wenn das Marketing der großen Hersteller das gerne einmal anders darstellt.

Um nur einige überschüssige Pfunde zu verlieren, ist Yokebe dagegen nicht die optimale Lösung – denn durch den drastischen Einschnitt geht zunächst viel Gewicht in Form von Wasser verloren und es fehlt Energie; und das macht Krafttraining zum Muskelerhalt schwerer, als es sein muss.

In kurzer Zeit extrem viel Gewicht verlieren und dann dauerhaft halten, dafür sind eben auch Formula-Diäten nicht geeignet – ein nachhaltiger Gewichtsverlust lässt sich immer noch am besten durch die Kombination einer Ernährungsumstellung und regelmäßigem Krafttraining erreichen.

Fazit

Eine rein flüssige Formula-Diät, die geschmacklich in Ordnung geht, dafür aber viel Zucker mit sich bringt – so könnte man Yokebe wohl treffend beschreiben. Und wie bei jeder solchen Diät, die die entsprechenden gesetzlichen Regelungen erfüllen muss, kann man hier mit einem Gewichtsverlust rechnen.

Einziges Problem: Nachhaltig bleibt der nur, wenn dem Ganzen eine Ernährungsumstellung folgt – und wirklich geeignet ist auch Yokebe nur für stark Übergewichtige, die es als Einstieg in eine langfristige Änderung der Ernährungsgewohnheiten sehen.

Für den durchschnittlichen Abnehmwilligen, der ein paar überschüssige Pfunde verlieren will, ist auch diese Formula-Diät also nicht das richtige – stattdessen ist eine Ernährungsumstellung in Kombination mit Sport der passende Ansatz.

Yokebe bestellen

Vitafy

Alternativen zu Yokebe

Wenn du bis hierhin alles gelesen hast, wirst du vermutlich schon einen guten Eindruck davon haben, ob Yokebe das richtige Produkt für dich ist. Weiter unten findest du noch Erfahrungsberichte von anderen Nutzern, die dir ebenfalls bei deiner Entscheidung helfen können.

Solltest du zu dem Schluss gekommen sein, dass für dich ein klassischer Eiweißshake die bessere Wahl ist, empfehlen wir dir, auf unsere Topliste “Abnehmen” zu schauen. Dort findest du sicher das passende Protein für dich.

Wenn prinzipiell eine Formula-Diät für dich das Richtige ist, du aber nicht sicher bist, ob Yokebe die richtige Wahl ist, schau dir unseren Diät Shake Test an. Es gibt mittlerweile zahlreiche Alternativen unter den Formula Diäten und wir haben sie für dich genau unter die Lupe genommen.