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SUPP10
10% auf alles bei ahead
ahead war ein Test, der mal wieder besonders viel Spaß gemacht hat. Süßigkeiten ohne Ende und das mit deutlich besseren Zutaten als herkömmliche Schokoriegel und Fruchtgummis. Ganz clean sind die Produkte immer noch nicht, aber dafür schmecken sie wirklich extrem lecker!
Das Sortiment von ahead im Überblick
Schokoriegel
mit 90% weniger Zucker
Die Schokoriegel von ahead sind teilweise Klassikern wie Snickers oder Mars nachempfunden. Dabei wird aber nicht versucht, die Riegel 1:1 zu imitieren. Stattdessen werden eigene Akzente gesetzt und bspw. ein Kokosriegel weiterentwickelt und mit Mandeln und etwas Karamell kombiniert. Das Ergebnis schmeckt uns in dem Fall dann sogar besser als ein Bounty. Geschmacklich sind die Riegel durchweg auf einem sehr hohen Niveau. Bei den Zutaten setzt ahead auf einen höheren Anteil an Nüssen als die meisten Schokoriegel. Dazu kommen natürliche Fettquellen wie Erdnussbutter, Kakaobutter oder Kokosöl. An Schokolade, Nougat, Karamell etc. wird auch nicht gespart, nur wird mit Süßungsmitteln wie Maltit, Sorbitol und Sucralose statt Zucker gearbeitet. Das macht die Riegel unseres Erachtens tatsächlich gesünder gegenüber klassischen Schokoriegeln, die Zutatenliste bleibt aber lang und die Riegel sollten nicht ohne Ende konsumiert werden.
Proteinriegel
12 g Protein pro Riegel
Wir haben Hazelnut Nougat probiert und stellen fest: Geschmacklich sind die Proteinriegel von ahead genauso gut wie die Schokoriegel. Der Riegel ist innen super cremig und hat in der äußeren Schicht kleine Nusssplitter mit einem Schokomantel. Geschmacklich einer der besten Proteinriegel überhaupt.
Erfahrungsgemäß geht ein sehr guter Geschmack bei Proteinriegeln auf Kosten der Inhaltsstoffe und Nährwerte. Auch der Riegel von ahead ist nicht ganz clean, aber der Trade-off klappt in dem Fall schon ausgesprochen gut. Immerhin bekommst Du pro 45 g Riegel noch 12 g Protein aus überwiegend Milchprotein und es sind hochwertige Fettquellen enthalten.
Nussriegel
in spannenden Sorten
Wer die süßen Müsliriegel aus dem Supermarkt mag, bekommt hier Alternativen ohne Zuckerzusatz. Die Riegel sind mit Maltit gesüßt. Die Auswahl der Sorten ist interessant: Dark & Salty, Cashew Pretzel und Coconut Almond. Alle drei schmecken wirklich gut, im Vergleich zu den Schokoriegeln aber für unseren Geschmack etwas schwächer.
Die Zutaten sind dafür noch ein kleines bisschen besser. Neben dem hohen Nussanteil sind weitere natürliche Zutaten wie Haferflocken, Kokoschips und Kakaobutter enthalten. Zusatzstoffe sind enthalten, aber man merkt, dass ahead versucht, sparsam mit ihnen umzugehen.
Fruchtgummis
mit 98% weniger Zucker
Wir haben die Sweet Cherries probiert und sind begeistert! Sie schmecken genauso wie die Fruchtgummis mit Zucker. Außen der leicht saure “Zuckermantel” und innen süße Kirsche. Der Geschmack ist perfekt getroffen und das ohne Zucker. Hut ab!
Der Blick auf die Zutatenliste zeigt dann, dass dafür wohl mehrere Süßstoffe notwendig sind. Basis der Fruchtgummis ist der Ballaststoff Polydextrose. Insgesamt keine Zusammensetzung, die wir uns massenweise reinziehen würden, auch weil sie dann abführend wirken können, aber u.E. trotzdem besser, als die herkömmlicher Süßigkeiten.
Aufstrich
mit 89% weniger Zucker
Die Crazy Hazel Nussutter ist einem bekannten Aufstrich nachempfunden, nur eben mit einem Bruchteil an Zucker. Auch auf Palmöl wird verzichtet. Stattdessen verwendet ahead Maltitol und Sonnenblumenöl. Damit landet man auch bei weniger Kalorien pro 100 g.
Geht das geschmacklich auf? Jein. Die Creme schmeckt wirklich gut und kommt zu 90% an das Original heran. Wer die vollen 100% will, kommt (noch) nicht um den Zucker herum.
Trinkmahlzeiten
flüssige Nahrung
Wie bereits von ahead gewohnt, schmecken uns die Trinkmahlzeiten im Vergleich zu anderen Produkten in dieser Kategorie ausgesprochen gut. Die Süße ist angenehm und die Sorten gut getroffen. Die Sättigung ist ebenfalls da.
Die Zutaten gehen insgesamt in Ordnung, ein paar Verbesserungsvorschläge hätten wir trotzdem: Wir würden das Maltodextrin weglassen und stattdessen eine natürlichere Quelle für Carbs wie z.B. Hafer bevorzugen. Und vielleicht käme man auch mit nur einem Süßstoff geschmacklich hin.
Das ahead Konzept im Check
Die Idee von ahead ist faszinierend: Süßigkeiten ohne Kompromisse beim Geschmack, aber weniger ungesund.
Damit liegen sie voll im Trend. In letzter Zeit gibt es immer mehr Hersteller, die Snacks & Süßes ohne Zucker anbieten, allen voran natürlich More Nutrition. Die Besonderheit bei ahead ist, dass sie sich komplett auf die genannte Mission konzentrieren. Wie schön wäre es, wenn man einfach alle Süßigkeiten der Welt essen könnte, ohne mit den negativen gesundheitlichen Konsequenzen leben zu müssen. Und prinzipiell müsste das doch möglich sein. Die Menschen waren vor über 50 Jahren schon auf dem Mond. Warum haben wir das dann noch nicht geschafft? Oder ist die Lebensmitteltechnik inzwischen soweit und ahead hat das erkannt und umgesetzt?
Tatsächlich schaffen sie es bei den meisten Produkten, einen hervorragenden Geschmack zu treffen. Sie spielen geschmacklich in der selben Liga wie reguläre Süßigkeiten.
Der gesundheitliche Aspekt ist etwas komplizierter. Zucker macht einen großen Teil der negativen Eigenschaften von Süßigkeiten aus: Entwicklung von Insulinresistenz, Begünstigung von Herz-Kreislauf Erkrankungen, Übergewicht, Karies und mehr. Schafft man es also, den Zucker aus der Zusammensetzung der Produkte zu verbannen, sollten diese negativen Punkte wegfallen. Doch womit wird der Zucker ersetzt?
Verwendet werden Zuckeraustausch– und Süßstoffe. Deren gesundheitliche Auswirkungen sind Gegenstand zahlreicher und noch andauernder Studien. Bei den in der EU zugelassenen Stoffen geht man davon aus, dass ein moderater Konsum unbedenklich ist. Zu 100% kann man es (noch) nicht sagen, aber verglichen mit der hundertprozentigen Sicherheit, dass Zucker auf vielfältige Weise schädlich ist, geht die Abwägung für uns in Richtung Süßungsmittel.
Ein weiterer gesundheitlicher Aspekt ist die Verwendung von anderen Zusatzstoffen. Schaut man sich die Zutatenliste von Schokoriegeln, Fruchtgummis und Co. an, ist man schnell mit dem Latein am Ende. Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe usw. sind alles andere als natürlich. Dabei ist eine ganz gut Faustregel für eine gesunde Ernährung, einfach “echte” Lebensmittel und so wenig wie möglich prozessierte Produkte zu essen. Wie sieht das bei ahead aus? Sie verwenden mehr echte Zutaten wie z.B. Nüsse als die meisten herkömmlichen Süßigkeiten und verzichten auf manche umstrittene Zuaten wie Palmöl. Trotzdem kommen sie nicht ohne recht lange Zutatenlisten aus. Die Zusammensetzungen sind daher u.E. nicht “clean”, aber besser als die von regulären Süßigkeiten und damit ein Schritt in die richtige Richtung.
Fazit
Wie schön wäre es, wenn die Mission von ahead bereits abgeschlossen wäre. Süßigkeiten mit genialem Geschmack, ganz ohne Bedenken. Ganz so weit sind wir leider noch nicht.
Der geschmackliche Teil überzeugt und schon komplett. Ein paar Bedenken haben wir aber noch. Süßungsmittel und andere Zusatzstoffe würden wir nicht ohne Ende konsumieren. Dafür ist die Studienlage noch nicht eindeutig genug und manche enthaltene Stoffe können übermäßig verzehrt zudem abführend wirken.
Nichtsdestotrotz halten wir die Süßigkeiten und Snacks von ahead für deutlich gesünder als herkömmliche Süßigkeiten. Wenn Du also sonst dazu greifst, fährst Du mit ahead wahrscheinlich besser. Die Mission von ahead unterstützen wir voll und ganz und wünschen uns, nicht ganz uneigennützig, dass sie bald komplett erfüllt ist. Auf jeden Fall merkt man dem Unternehmen und den Produkten an, wie viel Mühe sie sich dabei geben, Süßigkeiten gesünder und dabei genauso lecker zu machen. Und zu einem guten Teil klappt das auch schon.